Fahrenbach. Zur Mitgliederversammlung der Katholischen Sozialstation Mosbach e.V. hieß Vorsitzender Monsignore Klaus Bader nahezu alle Vertreter der Kirchengemeinden des Einzugsgebietes im Gemeindehaus in Fahrenbach willkommen. Ebenso begrüßte Diakon Franz Mainz die Delegierten des Altkreises Mosbach im Namen der Seelsorgeeinheit.
In seinem Tätigkeitsbereich stellte Geschäftsführung Einrad Edinger die Vielfalt der Angebote der Station vor: Wundsprechstunde, Palliativversorgung, Menüservice, Demenzbetreuung, Hauswirtschaft sowie die neue Wohnform für Demenzerkrankte "vita". Im Berichtsjahr 2009 wurden nahezu 800 Menschen in weit mehr als 100.000 Hausbesuchen versorgt. Die Fortbildungen sowie die Erweiterung des Fuhrparks und der sachlichen Ausstattung waren nötige Aufwendungen, die sich arbeitserleichternd für die Mitarbeiter auswirken, insbesondere aber auch die Qualität steigern und nicht zuletzt den Patienten zu dienen.
Der Prüfungsbericht der Solidans Treuhand GmbH aus Freiburg bescheinigte das gute Ergebnis der Station sowie eine betriebswirtschaftlich gesunde Basis für die Zukunft. Der einstimmigen Entlastung des Vorstands ging der Dank und die Anerkennung der gesamten Kirchengemeinden voraus, die besonders die Versorgung aller Menschen - "jedes Haus fahren wir an" - betonten.
Monsignore Klaus Bader dankte namens des gesamten Vorstands allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ohne die die hohe Qualität der Sozialstation in der Bevölkerung nicht zu leisten wäre. Er dankte den Kirchengemeinden für die Unterstützung, den Auftrag Jesu - "Kranke und Notleidende zu besuchen" - im Bereich des Altdekanats Mosbach erfüllen zu können.
Am Ende der Veranstaltung wartete Geschäftsführer Edinger mit einem neuen Angebot der Station für ihr Versorgungsgebiet auf. Mitbürger und Mitbürgerinnen der Gemeinden des Altkreises Mosbach - Aglasterhausen, Billigheim, Binau, Elztal, Fahrenbach, Haßmersheim, Hüffenhardt, Limbach, Neckargerach, Neckarzimmern, Neunkirchen, Obrigheim, Schefflenz, Schwarzach, Waldbrunn, Zwingenberg - können ab sofort alle Lebensmittel des täglichen Bedarfs bestellen, die ihnen dann nach Hause geliefert werden. Meinrad Edinger: "Wenn Sie beeinträchtigt sind und das Haus zum Einkauf nicht verlassen können, schwer oder gar nicht tragen können, keinen Führerschein haben, durch vorübergehende Krankheit, Operationen etc. momentan nicht belastbar sind oder es ganz schlicht keine Versorgungsmöglichkeit am Ort gibt, dann können Sie diesen neuen Lieferservice in Anspruch nehmen.
Die Vertreter der Kirchengemeinden sagten spontan ihre Unterstützung zu. Das neue Angebot kann somit über die Kirchengemeinden, die Katholische Sozialstation Mosbach oder den Caritasverband angefragt werden. Die Telefonnummer der direkten Bestellnummer lautet: 06261 9201-16
Unser Bild: Die Katholische Sozialstation Mosbach ehrte langjährige Mitglieder: Magnus Thun, Martina Knapp, Ina Allacher, Annette Nies, Nicole Oertel, Gabriela Haueisen, Henriette Schenk, Heidi Weiß, Barbara Mildner und Susanne Lang für fünf Jahre, für 15 Jahre Stefanie Kaiser, Ursula Diener und Jutta Pattengale-Wetterauer sowie für 25 Jahre Elzbieta Cieszanska.
